Wer bei Grillanzündern im wahrsten Sinne des Wortes auf „Nummer sicher“ gehen möchte, der sollte sich vielleicht überlegen, auf so genannte elektrische Grillanzünder zurückzugreifen. Diese Form des Grillanzündens wird immer beliebter, da sie sehr viel ungefährlicher ist als das Hantieren mit Gel oder Flüssigkeit. Außerdem wird der Geschmack des Grillguts nicht durch chemische Stoffe verändert.
Es gibt zwei grundsätzliche Möglichkeiten, um Kohle elektrisch zu entzünden. Auf der einen Seite besteht die Möglichkeit, ein Heizluftgebläse zu verwenden. Dieses ähnelt in Grundzügen einem Föhn, wird aber um einiges heißer. So erreicht eine solche Vorrichtung Temperaturen von bis zu 700°C. Gleichzeitig wird neben der Hitze auch sauerstoffreiche Luft in die Kohle geblasen. Durch die Zugabe von Sauerstoff kann sich die Kohle um ein Vielfaches schneller entzünden und somit zu glühen beginnen. Die andere Möglichkeit besteht darin, dass man ein Gerät, das Ähnlichkeiten mit einem Tauchsieder aufweist, unter die Kohle legt, die dann innerhalb weniger Minuten zu glühen beginnt. Ist dies geschehen, so nimmt man dieses Hilfsmittel einfach heraus.
Solche elektrischen Verfahren sorgen dafür, dass der Geschmack des Grillguts in keiner Weise negativ beeinflusst wird. Dies ist bei den anderen Arten von Grillanzündern nicht immer gewährleistet. Außerdem sind sie auch für Kinder um einen Vielfaches ungefährlicher als ihre Alternativen, auch wenn sie trotz allem eine potenzielle Gefahr beherbergen und aus diesem Grunde ebenfalls für Kinder unzugänglich aufbewahrt werden sollten.