Sommerzeit heißt meistens auch Grillzeit! Nichts wird im Sommer lieber gemacht als unter freiem Himmel zusammen mit Bekannten und Freunden zu grillen. Doch beim Grillen kann so einiges schief gehen, was die Freude an diesem Vergnügen deutlich mindern kann. Damit man die größtmögliche Freude beim Grillen erleben kann, gilt es einige Grundregeln und Tricks zu beherrschen.
Es beginnt schon bei der Auswahl der Brennstoffe. Man hat in der Regel die Wahl zwischen richtiger Holzkohle und den so genannten Bricketts. Doch welche soll man schlussendlich nehmen? Hier kommt es auf jeden Fall darauf an, dass man weiß, was man möchte. Möchte man zum Beispiel lieber einen ausgeprägten und langen Grillabend erleben, so sollte man lieber auf die Bricketts setzen. Sie sind zwar etwas schwieriger anzuzünden als die gewöhnliche Holzkohle, dafür glühen sie länger und lassen damit ein längeres Grillvergnügen möglich werden als dies mit der einfachen Holzkohle denkbar wäre.
Auch bei der Auswahl des Grillanzünders ist es von Vorteil, wenn man sich bereits im Vorhinein intensiv Gedanken darüber macht, welchen man verwenden möchte und welchen nicht. Ein Anzünder in fester Form hat zum Beispiel den Nachteil, dass er schwieriger anzuzünden ist als dies mit einem flüssigen Anzünder der Fall wäre. Allerdings ist der flüssige Anzünder wiederum sehr viel gefährlicher als es ein fester Grillanzünder wäre.
Hat man sich sowohl für einen Brennstoff, als auch für einen entsprechenden Anzünder entschieden, so ist es unabdingbar zu wissen, dass man das Grillgut nicht auf die offene Flamme legen sollte. Das Fleisch, die Würstchen oder der Fisch wird erst dann auf das Rost gelegt, wenn die Flammen erloschen sind und die Kohle nur noch glüht und eine große Wärme abgibt. So läuft man nicht Gefahr, dass das Grillgut von außen verbrennt und von innen noch roh ist. Dadurch kann man das Fleisch langsam durchgaren und es erhält seinen typischen Rauchgeschmack.
Ein weiterer Punkt, den es zu beachten gilt, wenn man beim Fleisch den vollen Genuss erfahren möchte, betrifft das Grillbesteck. Man sollte sich sehr genau überlegen, ob man beispielsweise eine Grillgabel verwenden möchte, um sein Fleisch damit zu drehen. Durch den Einstich in das Fleisch läuft Fleischsaft heraus und tropft in die Glut. Dies hat mehrere unangenehme Folgen. So könnte es zum Beispiel passieren, dass es durch das Tropfen in die Glut zu einer starken Rauchentwicklung kommt. Außerdem ist es sehr wahrscheinlich, dass das eingestochene Fleisch nicht mehr so saftig ist, austrocknet und somit an Geschmack verliert und zäh wird. Besser ist es, wenn man statt der Gabel eine Grillzange verwendet. So verletzt man das Fleisch nicht und es kann seinen vollen Geschmack entfalten.
Beherzigt man diese wenigen Tipps und Tricks, so kann man gewährleisten, dass seine Grillparty ein voller Erfolg wird. Man wird keine bösen Überraschungen erleben und kann den Abend und das dazugehörige Essen einfach nur in Ruhe genießen und den Moment auskosten. Die Gäste werden begeistert sein und sich noch sehr, sehr lange an diesen gelungenen Abend erinnern!